Grüne und gastronomische Hauptstadt

Vitoria - Gasteiz ist eine Stadt, die seit den 50er Jahren stark gewachsen ist. Trotzdem ist sie weiterhin eine kleine Stadt mit einer Lebensqualität, die zu den besten Europas zählt. Bei der Planung und Gestaltung dieser Stadt spielte das Wohlergehen der Bewohner und Besucher eine zentrale Rolle. Auf diese Weise werden die vermeintlich kleinen Dinge wie die langen Spaziergänge durch die riesigen, grünen Parks und das Angebot der leckeren Gastronomie zu einem echten Genuss.

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Eine mittelalterliche Altstadt

Die Altstadt von Vitoria - Gasteiz befindet sich auf dem Hügel, auf dem das Dorf Gasteiz entstanden war, welches vom König Sancho dem Weisen von Navarra im XII. Jahrhundert mit dem Namen Nova Victoria neu gegründet wurde.

Dieser Stadtkern hat die am besten erhaltene mittelalterliche Struktur in ganz Spanien. Hier befindet sich auch die Kathedrale Santa María bzw. „Catedral Vieja“ (dt. alte Kathedrale), welche dank Ihrer Rolle im zweiten Teil des Romans „Die Säulen der Erde“ von Ken Follet weltweite Berühmtheit erlangte. Von hier aus entstanden bergab ringförmige Straßen, die bis heute die Namen der dort ansässigen Handwerke haben: Cuchillería (Messermacher), Zapatería (Schuster), Pintorería (Maler), Herrería (Schmiede)...

Eine Stadt der Ringe

Unter Beibehaltung dieses ringförmigen Wachstums erlebte Vitoria - Gasteiz in den 50er Jahren einer Bevölkerungsexplosion. Bei der Planung und Gestaltung der Stadt wurde aber das Wichtigste nicht vergessen: die Lebensqualität der Bewohner und Besucher. Deshalb gibt es hier einen Gürtel aus weitläufigen Grünzonen, die die gesamte Stadt umgeben und zum Spazierengehen und Radfahren einladen.

Und was könnte es besseres geben, als nach einem ausgiebigen Bummel etwas Leckeres zu essen? Die Gastronomie in dieser Stadt ist unvergleichlich. Schlecht zu essen, ist in einer Stadt wie Vitoria - Gasteiz fast unmöglich.